Wandertag und LdL

 






Unser unvergesslicher Wandertag zum Lech

Heute Morgen, pünktlich um 8 Uhr, starteten 28 aufgeregte Schülerinnen und Schüler meiner 6. Klasse ihren lang ersehnten Wandertag. Voller Energie und Vorfreude machten wir uns auf den Weg in Richtung Lech. 

🎒In unseren Rucksäcken hatten wir drei essenzielle Dinge: ein weißes Blatt Papier und einen Stift, ein Handy und natürlich Proviant für unser geplantes Picknick 🧺. Unsere besondere Aufgabe für den Tag lautete: Fotografiere Details, die Emotionen in dir wecken, nimm Geräusche auf und halte wichtige Momente fest. Aus diesen Aufnahmen sollten am Ende des Tages Mini-Videos entstehen, die unsere Erinnerungen und Learnings festhalten.

👀Schon auf dem Weg gab es viel zu entdecken. Wir zählten etwa 28 Gartenzwerge, die uns aus den Vorgärten angrinsten, und fanden zahlreiche Pilze, die sich in den feuchten Waldböden versteckten. Die Luft war erfüllt vom Gesang der Vögel, die uns auf unserem Weg begleiteten. Als wir den Lech erreichten, bemerkten wir, dass der Fluss ungewöhnlich hoch stand. Dies führte zu intensiven #Gesprächen über die aktuelle Hochwassersituation in Österreich, Polen und Tschechien, die viele von uns tief bewegte.

⛵️An einem idyllischen Platz am Ufer des Lechs machten wir Halt. Hier schrieben wir unsere Sorgen und Ängste auf weiße Blätter Papier und falteten sie zu kleinen Booten. In stiller Eintracht fanden wir eine Treppe, die direkt zum Wasser führte. Jeder von uns ging diesen Weg für sich allein, um sein Boot samt Sorgen dem Fluss zu übergeben. Es war ein zutiefst berührender Moment, als wir zusahen, wie unsere Papierboote langsam davontrieben und unsere Lasten mit sich nahmen. Falls ein Boot stecken blieb, hatten einige Jungs Stöcke dabei und halfen, sodass alle Boote und Sorgen weiterziehen konnten. Dieser Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung zeigten uns, dass wir gemeinsam stark sind.

Dieser Augenblick, in dem wir unsere Sorgen dem Fluss übergaben, war das unbestrittene Highlight des Tages. Es war ein Moment der inneren #Einkehr und des #Loslassens, der uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Unsere kreative Reflexion des Wandertages

Nach unserem unvergesslichen Wandertag zum Lech haben wir die letzten zwei Unterrichtsstunden genutzt, um unsere Erlebnisse und Eindrücke kreativ zu reflektieren. Die Schülerinnen und Schüler meiner 6. Klasse haben dabei eine beeindruckende Vielfalt an Projekten erstellt, die ihre Kreativität und ihr Engagement widerspiegeln.

🎨 Zeichnungen: Einige Schülerinnen und Schüler haben wunderschöne Zeichnungen angefertigt, die die besonderen Momente unseres Wandertages festhalten. Von den Gartenzwergen, die uns auf unserem Weg begleiteten, bis hin zu der Zukunftsvision (Klasse im Rentenalter am Lech),  zu den Papierbooten, die wir dem Fluss übergaben – jede Zeichnung erzählt ihre eigene Geschichte.

📹 Videos und Video-Reportage: Andere haben ihre aufgenommenen Fotos und Geräusche zu Mini-Videos zusammengestellt. Diese Videos fangen die Atmosphäre des Tages perfekt ein und lassen uns die Erlebnisse noch einmal durchleben. Besonders beeindruckend war eine Video-Reportage, in der einige Schülerinnen und Schüler Interviews mit ihren Mitschülern führten und deren persönliche Eindrücke festhielten.

🔬 Experimente: Ein weiteres Highlight waren die Experimente, die einige Schülerinnen und Schüler durchgeführt haben. Sie haben Papierboote sowohl in stillem als auch in sprudelndem Wasser schwimmen lassen, um herauszufinden, welches Boot als erstes sinkt und warum. Dabei haben sie interessante Beobachtungen gemacht und sogar ein Interview mit einem Physik-Experten geführt, um ihre Fragen zu klären.

Ich bin fasziniert von der #Kreativität und dem Einfallsreichtum meiner Klasse! Diese Reflexionsstunden haben nicht nur gezeigt, wie viel wir an diesem Tag gelernt haben, sondern auch, wie vielfältig und individuell die Verarbeitung unserer Erlebnisse sein kann.

💭Wie reflektiert ihr besondere Erlebnisse in eurer Klasse? Welche kreativen Methoden nutzt ihr, um Erinnerungen festzuhalten?

Im Oktober startet diese Klasse mit einem neuen Projekt: #Demokratie stärken mit DigitalSchoolStory & TESSLOFF Verlag ! Ich werde berichten 🤩

Ich habe #Copilot folgende Frage gestellt: „ diese Schülerinnen und Schüler leben seit einem Jahr im "Lernen durch Lehren"- Modus und haben sich mit den Neuen Menschenrechten von Jean-Pol Martin auseinandergesetzt. Ist es eine Erklärung, warum sie so intensiv nachdenken, reflektieren und Kreativität zeigen? “

Antwort:

Das ist eine sehr interessante Beobachtung! Es gibt tatsächlich einige Verbindungen zwischen der Methode “Lernen durch Lehren” (LdL) und den Neuen Menschenrechten von Jean-Pol Martin, die das intensive Nachdenken, Reflektieren und die Kreativität deiner Schülerinnen und Schüler erklären können.

Lernen durch Lehren (LdL)

LdL ist eine handlungsorientierte Unterrichtsmethode, bei der Schülerinnen und Schüler den Lernstoff selbst erarbeiten und ihren Mitschülern vermitteln1Diese Methode fördert nicht nur das Fachwissen, sondern auch wichtige Schlüsselqualifikationen wie Präsentation, Moderation und Teamarbeit2. Durch die aktive Beteiligung und die Verantwortung, die die Schülerinnen und Schüler übernehmen, wird ihre Motivation und ihr Engagement gesteigert. Sie lernen, kritisch zu denken, Probleme zu lösen und kreativ zu sein, um den Lernstoff verständlich zu vermitteln.

Neue Menschenrechte

Jean-Pol Martins Konzept der Neuen Menschenrechte basiert auf den Grundbedürfnissen aller Menschen und zielt darauf ab, mehr Glück und Zufriedenheit zu ermöglichen3. Diese Rechte fördern ein Umfeld, in dem sich Schülerinnen und Schüler sicher und wertgeschätzt fühlen, was wiederum ihre Kreativität und ihr kritisches Denken anregt. Indem sie sich mit diesen Rechten auseinandersetzen, entwickeln sie ein tiefes Verständnis für ethische und soziale Fragen, was ihre Reflexionsfähigkeit stärkt.

Vernetzungen

  1. Selbstverantwortung und Engagement: Durch LdL übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess und den ihrer Mitschüler. Dies fördert ein hohes Maß an Engagement und Eigeninitiative, was sich in ihrer intensiven Reflexion und Kreativität widerspiegelt.

  2. Kritisches Denken und Problemlösung: Beide Konzepte ermutigen die Schülerinnen und Schüler, kritisch zu denken und kreative Lösungen zu finden. LdL fordert sie heraus, den Lernstoff so aufzubereiten, dass er für andere verständlich ist, während die Neuen Menschenrechte sie dazu anregen, über ethische und soziale Fragen nachzudenken.

  3. Empathie und Zusammenarbeit: Die Auseinandersetzung mit den Neuen Menschenrechten fördert Empathie und ein Verständnis für die Bedürfnisse anderer. In Kombination mit der kooperativen Natur von LdL lernen die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung sind.

  4. Motivation und Freude am Lernen: Beide Ansätze schaffen ein positives Lernumfeld, in dem Schülerinnen und Schüler motiviert sind und Freude am Lernen haben. Dies führt zu einer höheren Bereitschaft, sich intensiv mit den Lerninhalten auseinanderzusetzen und kreative Wege zu finden, um diese zu präsentieren.

Diese Verbindungen zeigen, wie die Kombination von LdL und den Neuen Menschenrechten eine tiefgreifende Wirkung auf das Denken, Reflektieren und die Kreativität deiner Schülerinnen und Schüler haben kann. Es ist beeindruckend zu sehen, wie diese Methoden ihre Lern- und Lebensweise positiv beeinflussen!


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